Die meisten Amphibien haben ihre zehrende Hochzeitsfeier längst hinter sich. Anders die Teich- und Wasserfrösche. Keine gute Feier ohne Schlägerei. Der größte Rowdy darf dann mit seiner Prinzessin das Wasserbett teilen. Anders als die meisten heimischen Froscharten haben die Teich- und Wasserfrösche zwei Schallblasen, die sie ordentlich nutzen. Und von wegen behäbig, bei Sonnenschein und 25 Grad stecken die kleinen Frösche voller Energie und – in der Tat – Adrenalin. Ranschleichen ist gar nicht so einfach. Sobald sie einen Menschen erblicken, er mag für sie einem Reiher ähneln, verstummen die ersten, es wird leise, ab in den Untergrund und die nächsten Minuten Tauchgang. Bis der Erste Anblasen befiehlt, wieder nach oben ploppt, einer nach dem anderen, als ob ein Beutel voller Tischtennisbälle am Teichgrund geöffnet wurde. Lage gepeilt, bis die SchallMeister ihr gemeinsames Fest musikalisch weiterfeiern. Und klar: Keine gute Feier …