So nah bin ich einem Biber noch nie gekommen. Ich stehe getarnt auf einem dicken gefallenen Buchenstamm, bewegungslos – er taxiert mich eine ganze Weile, Minuten, jetzt bloss keine Bewegung, dann verlässt er direkt unter mir das Wasser und knabbert Blätter des Bergahorn. Irgendwie, sein sechster Sinn, wird es ihm unheimlich und er verschwindet wieder entspannt in seinem Wasserreich. Nicht einmal seine Kelle klatscht beim Abtauchen auf das Wasser, das bibereigene Warnsignal. Wegen Begegnungen wie dieser liebe ich „meinen“ Wald immer neu …